Ein Museum unterliegt verschiedensten rechtlichen Anforderungen, angefangen von Vertragsfragen bei dem Erwerb eines Kunstwerk, bei der Leihe oder bei der Annahme einer Schenkung bzw. einer Erbschaft, bis hin zu großen Sonderausstellungen und Wanderausstellungen, sind die verschiedensten kunstrechtlichen Themen zu beachten, um rechtssicher handeln zu können.
Gerade in der heutigen Zeit, in denen auch für Museen wirtschaftliche Aspekte stark im Vordergrund stehen, sind bei einer klassischen Ausstellung nicht nur die Rechtsfragen im Hinblick auf die Exponate zu beachten, sondern es sind auch die Verwertungs- und Abbildungsrechte für die Werbung und das Merchandising, zum Beispiel im Museumsshop, von großer Bedeutung.
Hinzu kommen auch die alltäglichen Fragen des Museumsbetriebes, z.B. die Suche nach Raubkunst durch eine sorgfältige Aufarbeitung des eigenen Bestandes oder die Frage der Haftung bei der Beschädigung von Exponaten.
Im Leihverkehr mit anderen Museen, oder auch in der Leihe von privaten Leihgebern, stellen sich in jetzigen Zeit rechtlichen Herausforderungen, die durch eine sorgfältige Kenntnis Kunstrechts bewältigt werden können.
Die Fortbildung bietet privaten und öffentlich-rechtlichen Museen einen umfassenden Überblick über die Fragen des Museumsrechts sowie über die aktuelle Rechtsprechung.
Es werden praktische Arbeitshilfen, Vertragsmuster und Checklisten sowohl gemeinsam erarbeitet wie auch ausgeben. Praxisrelevante Tips und die Beantwortung von eigenen Fragen runden das Seminar ab.
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